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<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in= Luhmann, N.|Titel= Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich auf die ökologischen Gefährdungen einstellen?|Ort= Opladen|Verlag= o.V. |Jahr= 1986|Seite= 63}}</ref>
 
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== Die Fragestellung der Untersuchung ==
  
 
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== Die Fragestellung der Untersuchung ==
 
 
Unbestritten sind die gravierenden Folgen des Klimawandels und Klimaschutz gilt daher als „nicht mehr verhandelbar(e) Grundlage für das Weiterbestehen der Weltgemeinschaft“ <ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Ranke, U.|Titel=Klima und Umweltpolitik |Ort=Berlin|Verlag=Springer Spektrum|Jahr=2019 |Seite=303 }}</ref>. Dennoch fordert der bestehende Widerspruch zwischen Wirtschafts- und Klimapolitik die Gesellschaft auf, selbst aktiv zu werden. Für diesen Anspruch hat die Klimabewegung Fridays for Future „die Klimakrise ins Zentrum der gesellschaftlichen Diskussion gerückt“ <ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in= Koos, S. & Naumann, E.|Titel= Vom Klimastreik zur Klimapolitik. Die gesellschaftliche Unterstützung der „Fridays for Future“-Bewegung und ihrer Ziele. Forschungsbericht. Exzellenzcluster Politics of Inequality & Sonderforschungsbereich Political Economy of Reforms|Ort=Konstanz |Verlag= KOPS Universität Konstanz Verlag|Jahr=2019|Seite=2 }}</ref>.
 
Unbestritten sind die gravierenden Folgen des Klimawandels und Klimaschutz gilt daher als „nicht mehr verhandelbar(e) Grundlage für das Weiterbestehen der Weltgemeinschaft“ <ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Ranke, U.|Titel=Klima und Umweltpolitik |Ort=Berlin|Verlag=Springer Spektrum|Jahr=2019 |Seite=303 }}</ref>. Dennoch fordert der bestehende Widerspruch zwischen Wirtschafts- und Klimapolitik die Gesellschaft auf, selbst aktiv zu werden. Für diesen Anspruch hat die Klimabewegung Fridays for Future „die Klimakrise ins Zentrum der gesellschaftlichen Diskussion gerückt“ <ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in= Koos, S. & Naumann, E.|Titel= Vom Klimastreik zur Klimapolitik. Die gesellschaftliche Unterstützung der „Fridays for Future“-Bewegung und ihrer Ziele. Forschungsbericht. Exzellenzcluster Politics of Inequality & Sonderforschungsbereich Political Economy of Reforms|Ort=Konstanz |Verlag= KOPS Universität Konstanz Verlag|Jahr=2019|Seite=2 }}</ref>.
  

Version vom 29. März 2022, 16:09 Uhr

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Dieser Beitrag ist kein inhaltlicher Bestandteil des Living Handbooks, sondern die persönliche Werkstatt-Seite von Nutzer*in Jenny Raabe. Bitte nehmen Sie keine Änderungen an dieser Seite vor, ohne dies zuvor mit Jenny Raabe abgesprochen zu haben.

„Es mögen Fische sterben oder Menschen, das Baden in Seen oder Flüssen mag Krankheiten erzeugen, es mag kein Öl mehr aus den Pumpen kommen, und die Durchschnittstemperaturen mögen sinken oder steigen: solange darüber nicht kommuniziert wird, hat dies keine gesellschaftlichen Auswirkungen“ [1]

Die Fragestellung der Untersuchung

FridaysforFuture Lizenzfrei Pixabay.jpg

Unbestritten sind die gravierenden Folgen des Klimawandels und Klimaschutz gilt daher als „nicht mehr verhandelbar(e) Grundlage für das Weiterbestehen der Weltgemeinschaft“ [2]. Dennoch fordert der bestehende Widerspruch zwischen Wirtschafts- und Klimapolitik die Gesellschaft auf, selbst aktiv zu werden. Für diesen Anspruch hat die Klimabewegung Fridays for Future „die Klimakrise ins Zentrum der gesellschaftlichen Diskussion gerückt“ [3].

Fridays for Future lizenzfrei Pixabay.jpg

Fridays for Future ist im Zuge dessen „außergewöhnlich häufig Gegenstand ausführlicher Berichterstattung geworden“[4], denn die Massenmedien lenken die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Klimabelange der Bewegung. Dafür greifen die Medien insbesondere auf szenische Metaphern (Metaphernstrategien) zurück, um die Thematiken des Klimawandels für die Gesellschaft erfahrbar zu machen [5]. Dennoch verfolgt die Berichterstattung dabei vorrangig das Ziel, die größtmögliche Aufmerksamkeit zu erreichen und somit ihren Nachrichtenwert zu steigern [6].

Darauf aufbauend wurde die analytische Fragestellung abgeleitet, welche metaphorischen Strategien in der Berichterstattung über die Fridays-for-Future-Bewegung zur Steigerung des Nachrichtenwerts verwendet werden. Die angestrebte Analyse konzentriert sich dabei auf das liberale, wöchentliche Nachrichtenjournal ‚Die Zeit – Online‘, das in Umweltbelangen einen guten Ruf genießt und über sachkompetente Journalist:innen verfügt [7].

Die theoretische Grundlegung

Die Klimabewegung Fridays for Future

Als soziale Bewegung gegen den Klimawandel bildet Fridays for Future den Untersuchungsgegenstand der Analyse. Eine soziale Bewegung kann dafür grundlegend definiert werden als ein “durch kollektive Identität abgestütztes Handlungssystem mobilisierter Netzwerke von Gruppen und Organisationen, welche sozialen Wandel mit Mitteln des Protests […] herbeiführen, verhindern oder rückgängig machen wollen“ [8]. Klimabewegungen fallen unter diese Definition und verfolgen das Ziel, das Umweltbewusstsein des Konsumverbrauchs der Bevölkerung zu schärfen und das politische Handeln danach nachhaltig auszugestalten [9]

Fridays for Future formatiert sich seit Ende 2018, um die gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf das Ziel zu lenken, die 2015 auf dem Pariser Klimagipfel festgelegten Ziele zur Reduktion der globalen CO²-Emissionen aufrechtzuerhalten sowie dadurch die fortlaufende Erderwärmung auf eine maximale Erhöhung von 1,5 Grad zu begrenzen [10]. Der erste Impuls geht dabei auf die schwedische Schülerin und Initiatorin Greta Thunberg zurück, die mit ihrem dreiwöchigen ‚Schulstreik für das Klima‘ ab dem 20. August 2018 gegen das Ausmaß des Klimawandels rebellierte und mediales Aufsehen erregte [11]. Ihre Idee, Schulstreiks zu initiieren, findet schnell öffentliche Präsenz und mediale Rezeption. Das Klimastreiken verbreitet sich, findet auch in Schweden und den umliegenden Ländern Anklang und fokussiert sich dabei fortlaufend auf Straßenproteste, die vermehrt an Freitagen unter Schüler:innen und Student:innen stattfinden [12].

Als deutsche Initiator:innen treten die 22-jährige Studentin Luisa Neubauer und der 19-jährige Schüler Jakob Blasel in Erscheinung und treiben die Verbreitung der Fridays-for-Future-Bewegung in Deutschland voran [13]. Über 25.000 Menschen demonstrieren bereits am 18. Januar 2019 in verschiedenen Fridays-for-Future-Streiks in über 50 deutschen Städten. Dieses Datum gilt retrospektiv als Beginn der deutschen Fridays-for-Future-Bewegung [14].

Die Bedeutung medialer Berichterstattung

Soziale Bewegungen verfügen zunächst über keine realen Machtmittel, sondern sind selbst genötigt, ihre eigene Existenz zu legitimieren und ihre Forderungen durchzusetzen [15]. Um politischen Handlungsdruck zu erzeugen, sind sie daher darauf angewiesen, ihre Ziele und Inhalte zunächst argumentativ der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und durch deren breite Rezeption, ein gesellschaftliches Umdenken zu bewirken [16]. Diese rezipierende Öffentlichkeit übt folgend den gesellschaftlichen Handlungsdruck auf die Politik aus.

Insbesondere für den Klimadiskurs nehmen die Massenmedien eine gehobene Stellung ein, denn die bedeutendste Darstellung von Umweltproblemen liefern mediale Erzählungen [17] [18]. Existiert der Klimawandel selbst als langzeitiges Phänomen, dessen Folgen nur sehr langsam sichtbar werden, klären die Massenmedien darüber auf [19]. Dabei informiert die Berichterstattung nicht nur über aktuelle, ökologische Lösungsansätze von politischen und ökonomischen Akteuren, sondern klärt auch über Misserfolge oder die unzulängliche Beachtung neuer, nachhaltiger Ansätze auf [20].

Allerdings fungieren Massenmedien als eine Art „Wirklichkeitsgenerator(en)“ [21]. Das bedeutet, dass das, was die Öffentlichkeit massenmedial über die soziale Bewegung vermittelt bekommt, „bedeutungsgenerierend“ [22] und wirklichkeitserschaffend ist. Insofern vermitteln die Medien das Bild, das die Öffentlichkeit von der Bewegung erhält [23]. Während soziale Bewegungen allerdings auf die gesellschaftliche Unterstützung und Mobilisation für ihre Ziele ausgerichtet sind, streben Medien grundsätzlich nach der größtmöglichen Aufmerksamkeit ihrer Rezipient:innen, deren Gruppe sie stetig versuchen, zu erweitern[24] . Es kann somit nicht von dem gleichen Berichterstattungsanspruch gesprochen werden, denn dieser richtet sich bei den Medien nach der Nachrichtenwerttheorie.

Der Nachrichtenwert bezeichnet die Publikationswürdigkeit, die sich aus dem Vorhandensein verschiedener Ereignisaspekte bzw. Faktoren ergibt. Je mehr dieser Faktoren das Ereignis vereint, desto höher der Nachrichtenwert [25]. Als Faktoren benennt Staab die Ungewöhnlichkeit (Sensationswürdigkeit), den Bezug zu bestehenden Thematiken (Etablierung), die zeitliche Eingrenzung (Aktualität/Dauer), die Einfachheit (Struktur), die Konsequenzen des Nutzens und Schadens (Intensität), die Beteiligten (Prominenz, Status) und den Ereignisort (Nähe)[26]. Das Ziel liegt somit nicht darin, die Klima-Forderungen der Aktivist:innen darzulegen, sondern die Öffentlichkeit durch spannende Ereignisse zu bannen. Medien entwerfen daher sprachlich „phantasievolle(n) Bilder“ [27], die die Bevölkerung ansprechen. Diese Bilder werden bevorzugt mittels metaphorischer Darstellungsstrategien (Metaphern) konstruiert und stellen einen entscheidenden Mechanismus dar, um den Nachrichtenwert zu steigern.


Metaphorische Szenarios

Wenn die Medien im „Klimawandeldiskurs über den Klimawandel sprechen, schmücken sie ihre Argumente daher nicht nur mit Metaphern aus, sondern diese transportieren große Anteile der Vorstellungen und Handlungen“ [28]. Dies lässt sich darin begründen, dass Metaphern einen grundlegenden Anlass zum Wahrnehmen, Denken und Handeln bilden, da sie Denksysteme strukturieren und aufmerksamkeits-steuernde Eigenschaften beinhalten [29]. Dadurch ergeben sie einen wichtigen Stabilisierungsfaktor von Bedeutungssystemen des Umweltdiskurses.

Metaphernarten nach Lakoff und Johnson, 2018.jpg

Dem Analysevorhaben wird diesbezüglich die kognitive Metapherntheorie von Lakoff und Johnson zugrunde gelegt, die Metaphern wie folgt definiert: „The essence of metaphor is understanding and experiencing one kind of thing in terms of another“[30] . Es handelt sich somit um eine weite, umfassende Definition, die alle sprachlichen Ausdrücke umschließt, welche von einer Bildquelle auf ein Bildziel übertragen werden [31]. Das besondere an der kognitiven Metaphertheorie ist, dass sich verschiedene metaphorische Ausdrücke zu übergeordneten, metaphorischen Konzepten zusammenfassen lassen [32]:

Nach Lakoff & Johnson [33] treten die Metaphernkonzepte Strukturmetapher, Orientierungsmetapher und Ontologische Metapher auf. Die Beschaffenheit diese Metaphernkonzepte kann anhand der Strukturmetapher verdeutlicht werden. In diesem Konzept wird der Zielbereich durch vergleichbare Ansätze, Systeme oder Funktionen eines Quellbereichs umschrieben. Somit wird ein komplexer Ansatz durch einen anderen komplexen Ansatz metaphorisiert. Ein Beispiel wäre 'Diskussion ist Krieg' (Quellbereich Krieg, Zielbereich Diskussion). Dieses Konzept könnte aus exemplarischen Ausdrücken wie "schießen Sie los" oder "deine Worte treffen mich" geschlussfolgert werden.

Somit lässt sich aus mehreren metaphorischen Ausdrücken (Texbelegen) ein metaphorisches Konzept nach den Metaphernarten von Lakoff und Johnson bilden, wenn diese den gleichen Quell- und Zielbereich beschreiben. Ein oder mehrere Konzepte können ein Szenario (bildliches Szenario) erschaffen.


Die Analyse

Die Methodik

Mittels der systematischen Metaphernanalyse werden in einem fünfschrittigen Prozess aus Phasen der Auswertung, Dekonstruktion und Rekonstruktion zielgerichtete Erkenntnisse gewonnen [34]. Das Analysekorpus bilden 14 relevante Artikel aus dem liberalen Journal ‚Die Zeit – Online‘ in einem Zeitraum vom 15.01.2019 bis zum 15.04.2019, der den Beginn der Klimabewegung Fridays for Future abbildet. Alle Textfragmente werden grundsätzlich selektiv im Anspruch des Untersuchungsgegenstands untersucht. Als Validitätskritik festzuhalten ist, dass Metaphernkonzepte im Rahmen der Rekonstruktion aus ihrem Kontext gelöst werden.

Die Ergebnisse und ihre Interpretation

Folgende metaphorische Szenarios wurden analytisch erfasst und werden jeweils anhand ihrer metaphorischer Konzepte und exemplarischer metaphorischer Ausdrücke (Belegestellen der Artikel) aufgezeigt. Diese werden folgend bezüglich ihrer Steigerung des Nachrichtenwerts interpretiert.

Ergebnisse und Interpretation der Analyse
Szenario Konzept exemplarischer Ausdruck Nachrichtenwert
Katastrophismus 'Klimawandel ist (eine) Katastrophe' (Strukturmetapher) „all die gut begründeten Weltkatastrophenszenarien“ [35] Intensität
Prophezeiung 'Vorhersehbare Ereignisse sind vor uns' (Orientierungsmetapher) „sich anbahnende Katastrophe“ [36] Aktualität
Naturphänomen 'Klimademonstration ist ein Naturphänomen' (Strukturmetapher) „einem perfekten Proteststurm“ [37] Sensation, Intensität
Krieg 'Klimademonstration ist Kampf' (Strukturmetapher) „politische Selbstverteidigung“ [38] Intensität, Sensation
Schule 'Klimademonstration ist Schulstreik' (Strukturmetapher)

'Ein Unterrichtsfach als (die) Schule' (Ontologische Metonymie)

„das fliehende Klassenzimmer“ [39]

„Erdkunde wichtiger als eine Demo“ [40]

Intensität, Sensation, Struktur
Jugend 'Der Klimawandel ist eine Person' (Ontologische Personifizierung)´

'Die Klimabewegung ist eine Person' (Ontologische Personifizierung)

„1968 war ein Kindergeburtstag“ [41]


„dass diese globale Bewegung noch so jung ist“ [42]

Aktualität, Intensität
Initiator:innen 'Ein:e Initiator:in als Fridays-for-Future-Bewegung' (Ontologische Metonymie) “die Grünen und Greta“ [43] Prominenz
Schauplatz 'Klimadiskussion ist ein räumlicher Schauplatz' (Orientierungsmetapher) „eröffnen Politiker einen inhaltlichen Nebenschauplatz“ [44] Struktur
Sünde 'Untätigkeit ist Sünde'(Strukturmetapher) „Ablasshandel für ihre eigene Passivität“ [45] Intensität, Sensation
Armseligkeit 'Untätigkeit ist Armut' (Strukturmetapher) „ein Armutszeugnis für die Debattenkultur“ [46] Intensität, Senstation


Die Schlussfolgerung

Analytisch aufgezeigt wurde, dass die Berichterstattung über Fridays for Future mit metaphorischen Szenarios einer prophezeiten Katastrophe an Klimafolgen hantiert und die Klimabewegung als Naturgewalt verbildlicht. Äußere Aktionsformen werden dabei kriegsmetaphorisch aufgearbeitet. Szenarios der Schule und Jugend fokussieren zudem auf die jugendlichen Aktivist:innen und die Protestform des Schulstreikens. Einzelne Initiator:innen stehen weiterhin stellvertretend für die gesamte Fridays-for-Future-Bewegung, während die Passivität der Politik als sündiger Verrat am Klima verbildlicht wird.

In der Analyse wurde bezüglich der Steigerung des Nachrichtenwerts geschlussfolgert, dass die äußeren Protest- und Aktionsformen der Fridays-for-Future-Bewegung durch intensitäts- und sensationssteigernde Metaphernstrategien polarisieren. Weiterhin werden bestehende Klimaprobleme in ihrer Aktualität und Intensität metaphernstrategisch gesteigert und die Bewegung selbst statusbezogen an ihre Initiator:innen gebunden. Die Schulinstitution sowie die Standpunkte des Klimadiskurses werden strukturell vereinfacht. Gravierende Klimafolgen werden daher metaphorisch aufgearbeitet, allerdings keine expliziten Klimaforderungen oder Lösungsansätze der Fridays-for-Future-Bewegung verbildlicht.

Abschließend kann somit geschlussfolgert werden, dass die Berichterstattung über die Fridays-for-Future-Bewegung den Klimadiskurs metaphorisch entscheidend vorantreibt, sich aber dennoch vorwiegend intensitäts- und sensationssteigernd auf die äußeren Aktionsformen und nachrangig auf die eigentlichen Klimaforderungen der Bewegung fokussiert.

  1. Luhmann, N. (1986): Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich auf die ökologischen Gefährdungen einstellen?. Opladen: o.V., S. 63.
  2. Ranke, U. (2019): Klima und Umweltpolitik. Berlin: Springer Spektrum, S. 303.
  3. Koos, S. & Naumann, E. (2019): Vom Klimastreik zur Klimapolitik. Die gesellschaftliche Unterstützung der „Fridays for Future“-Bewegung und ihrer Ziele. Forschungsbericht. Exzellenzcluster Politics of Inequality & Sonderforschungsbereich Political Economy of Reforms. Konstanz: KOPS Universität Konstanz Verlag, S. 2.
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  5. Grassinger, U. (2018): Metaphern im Diskurs um den Klimawandel: Wie Sprache den Zugriff auf Kontrolle verspricht (Dissertation). Online, zuletzt abgerufen am 29.03.2022, S. 12.
  6. Rucht, D. (2004): The Quadruple ’A’. Media strategies of protest movements since the 1960s. In: W. van de Donk, B. D. Loader, P. G. Nikon & D. Rucht (Hrsg.): Cyberprotest. New media, citizens and social movements (S. 29-56), London: o.V., S. 33.
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  8. Rucht, D. (1994): Öffentlichkeit als Mobilisierungsfaktor für soziale Bewegungen. In: F. Neidhardt (Hrsg.): Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegungen (S. 337–358), Opladen: Westdt. Verlag, S. 76f..
  9. Roose, J. (2006): 30 Jahre Umweltprotest: Wirkungsvoll verpufft?. In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, (4), S. 38.
  10. Schonert, C. (o. J.): Methaphern des Unsagbaren. Eine systematische Metaphernanalyse der "Fridays For Future"-Demonstrationen in Berlin. In: Sozial Wissenschaftliche Zukunftsforschung, (1), S. 34.
  11. Sommer, M., Rucht, D., Haunss, S. & Zajak, S. (2019): Fridays for Future. Profil, Entstehung und Per-spektiven der Protestbewegung in Deutschland (Ip. Working Paper, 2/2019). Berlin: o.V., S. 2.
  12. Koos, S. & Naumann, E. (2019): Vom Klimastreik zur Klimapolitik. Die gesellschaftliche Unterstützung der „Fridays for Future“-Bewegung und ihrer Ziele. Forschungsbericht. Exzellenzcluster Politics of Inequality & Sonderforschungsbereich Political Economy of Reforms.. Konstanz: KOPS Universität Konstanz Verlag, S. 3.
  13. Rucht, D. & Rink, D. (2020): Mobilisierung von Fridays for Future. In: S. Haunss (Hrsg.): Fridays for Future. Die Jugend gegen den Klimawandel (S. 95-114), Bielefeld: transcript-Verlag, S. 106.
  14. Sommer, M., Rucht, D., Haunss, S. & Zajak, S. (2019): Fridays for Future. Profil, Entstehung und Per-spektiven der Protestbewegung in Deutschland (Ip. Working Paper, 2/2019). Berlin: o.V., S. 2.
  15. Brunnengräber, A. (2005): Gipfelstürmer und Straßenkämpfer. NGOs und globale Protestbewegungen in der Weltpolitik. In: A. Brunnengräber, A. Klein & H. Walk (Hrsg.): NGOs im Prozess der Globalisierung. Mächtige Zwerge – umstrittene Riesen (Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, 400, S. 328–365), Bonn: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 352.
  16. Korte, M. (2011): Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. In: A. Brunnengräber (Hrsg.): Zivilisierung des Klimaregimes: NGOs und soziale Bewegungen in der nationalen, europäischen und internationalen Klimapolitik (1te Aufl., S. 187-207), Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 190.
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  18. Weingart, P., Engels, A. & Pansegrau, P. (2002): Von der Hypothese zur Katastrophe. Der anthropo-gene Klimawandel im Diskurs zwischen Wissenschaft, Politik und Massenmedien. Opladen: Verlag Leske+Budrich, S. 72.
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  20. Besio, C. & Pronzini, A. (2010): Unruhe und Stabilität als Form der massenmedialen Kommunikation über den Klimawandel. In: M. Voss (Hrsg.): Der Klimawandel. Sozialwissenschaftliche Perspektiven (S. 283-300), Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 283.
  21. Thiedeke, U. (1999): Der Schein des Seins. Mediale Kommunikation und informationelle Differenzierung der Gesellschaft. In: Medial Turn. Die Medialisierung der Welt, (1), S. 31
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  26. Staab, J. F. (1990): Nachrichtenwert-Theorie. Formale Struktur und empirischer Gehalt. Freiburg/München: Verlag Karl Alber, S. 41.
  27. Brunnengräber, A. (2005): Gipfelstürmer und Straßenkämpfer. NGOs und globale Protestbewegungen in der Weltpolitik. In: A. Brunnengräber, A. Klein & H. Walk (Hrsg.): NGOs im Prozess der Globalisierung. Mächtige Zwerge – umstrittene Riesen (Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, 400, S. 328–365), Bonn: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 353.
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  29. Grassinger, U. (2018): Metaphern im Diskurs um den Klimawandel: Wie Sprache den Zugriff auf Kontrolle verspricht (Dissertation). Online, zuletzt abgerufen am 29.03.2022, S. 77.
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