Ringvorlesung Climate Thinking: Unterschied zwischen den Versionen

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(Erste Fassung)
(kein Unterschied)

Version vom 7. Oktober 2021, 16:31 Uhr

In der Ringvorlesung Climate Thinking will die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung zum Klimawandel mit Wissenschaftler*innen anderer Disziplinen sowie mit Vertreter*innen des Kulturbetriebs in die Diskussion treten. Diese Diskussion wiederum findet vor einem öffentlichen Publikum statt, mit dem anschließend ein Austausch ermöglicht wird.

Konzept der Ringvorlesung Climate Thinking

Mit dem folgenden Text wurde die erste Reihe der Ringvorlesung angekündigt:

Eine gängige Überzeugung ist, dass die Veränderung des Klimas als ein Umweltproblem ausschließlich in den Zuständigkeitsbereich der Naturwissenschaften falle. Diese erforschen die Probleme und schlagen Lösungen vor. Der naturwissenschaftliche Blick allein berücksichtigt jedoch oft nicht, dass die Wissenschaften selbst und auch das von ihnen erforschte Phänomen in komplexen kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhängen stehen.

Lebensgewohnheiten prägen unser Handeln und Denkgewohnheiten lenken unseren Blick in Bezug auf den Komplex Klimawandel offensichtlich in einer Weise, die uns als Gesellschaft bisher unfähig gemacht hat, auf ein Problem zu reagieren, das der schwedische Physiker und Chemiker Svante Arrhenius schon 1897 in seiner Untersuchung „On the Influence of Carbonic Acid in The Air Upon The Temperature of The Earth“ beschrieb: Die dauerhafte Erhöhung der Erdtemperatur durch die fortgesetzte Nutzung fossiler Brennstoffe.

Diese Verflechtungen von Denk- und Lebensgewohnheiten in den Blick zu nehmen, sie mit Vertreter*innen des Kulturbetriebs sowie anderer Fachdisziplinen zu diskutieren und gemeinsam mit einer interessierten Öffentlichkeit neue Perspektiven zu entwickeln, verstehen wir als eine Aufgabe der Geistes- und Kulturwissenschaften. Deswegen organisieren wir im Sommer 2021 die Ringvorlesung Climate Thinking.

Erste Veranstaltungsreihe der Ringvorlesung Climate Thinking

Die Veranstaltung fand ab dem 05.05.2021 jeweils mittwochs von 20:15-21:45 Uhr statt. Das Konzept sah vor, dass zwei Vortragende(ngruppen) zunächst je 20 Minuten eine These in Bezug auf den Klimawandel präsentieren, dann 20 Minuten miteinander und schließlich 30 Minuten mit dem Publikum diskutieren.