Ilija Trojanow: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ilija Trojanow''' wurde 1965 in der Hauptstadt Bulgariens geboren. Als er sechs Jahre alt war, flohen seine Eltern mit ihm nach Deutschland. 1972 erhielt sein Vater einen Job als Ingenieur in Kenia, weshalb die Familie dorthin zog. Anschließend lebte Ilija Trojanow mit seiner Familie zwölf Jahre in Nairobi. Diese Zeit unterbrach er mit einem dreijährigen Aufenthalt in Deutschland. 1984 begann er ein Studium an der Maximilians-Universität in München. Neben Jura studierte Trojanow unter anderem Ethnologie und Havarie bis 1989. Noch im selben Jahr gründete der Autor einen auf afrikanische Literatur spezialisierten Verlag, den Marino Verlag. Fortan begann seine Karriere als Schriftsteller, Übersetzer und Verleger. Als bedeutende Publikationen des Autors sind sein 2006 erschienener Roman ''Der Weltensammler'' sowie ''Die Welt ist so groß und Rettung lauert überall'' zu nennen <ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Vgl. Trojanow, Ilija|Titel= Werke|Jahr= |Website= trojanow|Online=https://trojanow.de/werke/buecher/|Abruf=20.12.2021 }}</ref>. Es ist anzumerken, dass sich die Tätigkeit Trojanows keinesfalls auf das Verfassen von Romanen beschränkt. Auch die Veröffentlichungen in diversen Presseorganen wie der ''Frankfurter Allgemeinen'' oder der ''taz'' stellen einen bedeutenden Teil seiner Arbeit dar. 2007 drehte er einen Film für das ''ZDF''. Außerdem war Trojanow als Gastprofessor an mehreren Universitäten, unter anderem 2009/2010 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, tätig.
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[[Datei:Ilija Trojanow.jpg|mini|Ilija Trojanow bei einer Literaturveranstaltung, 2015]]
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'''Ilija Trojanow''' (* 1965) ist ein deutscher Schriftsteller, Verleger und Übersetzer. Er studierte unter anderem Jura und Ethnologie an der Maximilians-Universität in München. 1989 gründete Trojanow den auf afrikanische Literatur spezialisierten Marino Verlag. Fortan begann seine Karriere als Schriftsteller, Übersetzer und Verleger. Als bedeutende Publikationen des Autors sind sein 2006 erschienener Roman ''Der Weltensammler'' sowie ''Die Welt ist so groß und Rettung lauert überall'' zu nennen.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Vgl. Trojanow, Ilija|Titel= Werke|Jahr= |Website= trojanow|Online=https://trojanow.de/werke/buecher/|Abruf=20.12.2021 }}</ref> Es ist anzumerken, dass sich die Tätigkeit Trojanows keinesfalls auf das Verfassen von Romanen beschränkt. Auch die Veröffentlichungen in diversen Presseorganen wie der ''Frankfurter Allgemeinen'' oder der ''taz'' stellen einen bedeutenden Teil seiner Arbeit dar. 2007 drehte er einen Film für das ''ZDF''. Außerdem war Trojanow als Gastprofessor an mehreren Universitäten, unter anderem 2009/2010 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, tätig.
 
   
 
   
 
In seinen Texten greift Trojanow brisante politische und gesellschaftliche Themen auf. So veröffentlichte er 2009 gemeinsam mit Juli Zeh das Buch ''Angriff auf die Freiheit''. Hier kritisierten beide Autor*innen das zunehmende Eindringen des Staates in die Privatsphäre seiner Bürger*innen vor dem Hintergrund der Terrorabwehr. Zugleich initiierte Trojanow neben einem offenen Brief an die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel einen internationalen Aufruf zur Aufdeckung dieser Missstände.  
 
In seinen Texten greift Trojanow brisante politische und gesellschaftliche Themen auf. So veröffentlichte er 2009 gemeinsam mit Juli Zeh das Buch ''Angriff auf die Freiheit''. Hier kritisierten beide Autor*innen das zunehmende Eindringen des Staates in die Privatsphäre seiner Bürger*innen vor dem Hintergrund der Terrorabwehr. Zugleich initiierte Trojanow neben einem offenen Brief an die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel einen internationalen Aufruf zur Aufdeckung dieser Missstände.  
 
   
 
   
Trojanow erhielt bereits etliche Literaturpreise - darunter den Bertelsmann-Literaturpreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1995 und 2017 der Heinrich-Böll-Preis. Dass seine Bücher in 31 Sprachen übersetzt worden sind zeigt, auf welch große Resonanz die von dem Autor aufgegriffenen Themen in weiten Teilen der Welt treffen.  
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Trojanow erhielt bereits etliche Literaturpreise - darunter den Bertelsmann-Literaturpreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1995 und 2017 der Heinrich-Böll-Preis. Dass seine Bücher in 31 Sprachen übersetzt worden sind zeigt, auf welch große Resonanz die von dem Autor aufgegriffenen Themen in weiten Teilen der Welt treffen. Im Jahr 2011 erschien der heute in der [[Klimaliteratur|Klimawandelliteratur]] äußerst relevante und häufig besprochene Roman ''[[EisTau]]''.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in= Vgl. Trojanow, Ilija|Titel= Ilija Trojanow. Schriftsteller, Übersetzer, Verleger. |Jahr= |Website= trojanow|Online= https://trojanow.de/autor/biographie/|Abruf=20.12.2021 }}</ref>
 
 
Im Jahr 2011 erschien der heute in der Klimawandelliteratur äußerst relevante und häufig besprochene Roman ''EisTau''.
 
<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in= Vgl. Trojanow, Ilija|Titel= Ilija Trojanow. Schriftsteller, Übersetzer, Verleger. |Jahr= |Website= trojanow|Online= https://trojanow.de/autor/biographie/|Abruf=20.12.2021 }}</ref>
 
  
 
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Version vom 16. März 2022, 10:23 Uhr

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Ilija Trojanow bei einer Literaturveranstaltung, 2015

Ilija Trojanow (* 1965) ist ein deutscher Schriftsteller, Verleger und Übersetzer. Er studierte unter anderem Jura und Ethnologie an der Maximilians-Universität in München. 1989 gründete Trojanow den auf afrikanische Literatur spezialisierten Marino Verlag. Fortan begann seine Karriere als Schriftsteller, Übersetzer und Verleger. Als bedeutende Publikationen des Autors sind sein 2006 erschienener Roman Der Weltensammler sowie Die Welt ist so groß und Rettung lauert überall zu nennen.[1] Es ist anzumerken, dass sich die Tätigkeit Trojanows keinesfalls auf das Verfassen von Romanen beschränkt. Auch die Veröffentlichungen in diversen Presseorganen wie der Frankfurter Allgemeinen oder der taz stellen einen bedeutenden Teil seiner Arbeit dar. 2007 drehte er einen Film für das ZDF. Außerdem war Trojanow als Gastprofessor an mehreren Universitäten, unter anderem 2009/2010 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, tätig.

In seinen Texten greift Trojanow brisante politische und gesellschaftliche Themen auf. So veröffentlichte er 2009 gemeinsam mit Juli Zeh das Buch Angriff auf die Freiheit. Hier kritisierten beide Autor*innen das zunehmende Eindringen des Staates in die Privatsphäre seiner Bürger*innen vor dem Hintergrund der Terrorabwehr. Zugleich initiierte Trojanow neben einem offenen Brief an die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel einen internationalen Aufruf zur Aufdeckung dieser Missstände.

Trojanow erhielt bereits etliche Literaturpreise - darunter den Bertelsmann-Literaturpreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1995 und 2017 der Heinrich-Böll-Preis. Dass seine Bücher in 31 Sprachen übersetzt worden sind zeigt, auf welch große Resonanz die von dem Autor aufgegriffenen Themen in weiten Teilen der Welt treffen. Im Jahr 2011 erschien der heute in der Klimawandelliteratur äußerst relevante und häufig besprochene Roman EisTau.[2]

Belege

  1. Vgl. Trojanow, Ilija (o. J.): Werke. In: trojanow. Online, zuletzt abgerufen am 20.12.2021.
  2. Vgl. Trojanow, Ilija (o. J.): Ilija Trojanow. Schriftsteller, Übersetzer, Verleger.. In: trojanow. Online, zuletzt abgerufen am 20.12.2021.